Das Stipendium ist vergeben worden! Keine Bewerbungen mehr möglich.
Die Vergabe des Durchschnitt-Stipendiums 2020 by ESL wird nun Ende Dezember 2021 erfolgen (da es 2020 nicht vergeben werden konnte). Man kann sich bis am 08.12.2021 bewerben!
Was beinhaltet das Stipendium?
Der Stipendiat / die Stipendiatin erhält einen Sprachkurs an einer ESL-Sprachschule nach Wahl im Gesamtwert von 3000 Franken. Davon sind CHF 2000 für den Aufenthalt an sich gedacht und CHF 1000 für die Flugkosten. Ein allfälliger Restbetrag kann als Taschengeld benutzt werden.
Wie wird ausgewählt?
Interessierte können sich bis zum 08. Dezember 2021 online bewerben. Unsere Jury wählt bis zum 15. Dezember 2021 den Gewinner/ die Gewinnerin.
Für Wen?
Für alle Studierenden und Schüler/Innen, welche zw. 18 und 35 Jahre alt sowie in der Schweiz wohnhaft sind und einen tollen Sprachaufenthalt erleben wollen. Natürlich ist die Idee, dass ihr auch sagen könnt, welche Sprache ihr lernen wollt.
Weshalb ein Durchschnitts-Stipendium?
Ein Durchschnitts-Stipendium ist super aus folgenden Gründen: Für bedürftige Schüler und Studierende gibt es zahlreiche Möglichkeiten finanzielle Hilfe zu bekommen, wie Kantonale Stipendien, Stiftungen, Familienhilfe usw.. Personen mit sehr guten schulischen Leistungen kriegen wiederum Talentförderung. Wer dabei untergeht, sind die normalen StudentInnen/ SchülerInnen, welche aus mittelständischem Elternhaus stammen. Diese erhalten keine Stipendien, weil die Eltern über der Einkommens-Schwelle für finanzielle Zustüpfe liegen. In den meisten Fällen reicht das Geld der Eltern jedoch nicht für die volle Ausbildung aus. Entsprechend müssen sie sich mit Nebenjobs selber finanzieren. Das hat oft die Folge, dass die Noten darunter leider, weil man nicht so viel lernen kann, wie jemand, der sich nur auf die Schule konzentrieren kann. Als Konsequenz ist man “nur” Durchschnitt. Diese enorme Leistung, welche diese sogenannten Durchschnitts-Studierenden und – SchülerInnen leisten, soll honoriert werden. Das Durchschnitts-Stipendium macht das.
Gewinnerin des Durchschnitts-Stipendiums 2020/2021
Statement der Gewinnerin Roberta Perna:
Zuerst mal möchte ich mich herzlichst bei Stipendium.ch und der Jury für diese unglaubliche Chance bedanken! Seit jeher empfinde ich eine grosse Faszination gegenüber Sprachen und von Französisch über Englisch, Italienisch und seit meinem Aufenthalt in Südkorea, Koreanisch, versuche ich all diese in meinen Alltag zu integrieren. Sei dies über meine Arbeit oder im regen Chat- und Mail – Verkehr ins Ausland.
Korea hat mich besonders fasziniert und abgesehen der herausfordernden Sprache (Schrift!), übt die Kultur ein immenses Interesse auf mich aus. Mein Ziel ist es, in ferner Zukunft nach Korea zu ziehen und eine Rundreise zu machen. Von Seoul zu Busan zu Jeju – Island und zu vielen anderen schönen Orten.
Mit diesem Sprachaufenthalt habe ich die Möglichkeit Koreanisch zu studieren, sowie die Kultur näher kennenzulernen und mich somit für die Zukunft vorzubereiten. Dies schätze ich sehr und ich freue mich unglaublich auf die kommende Zeit. Vielen Dank für diese unglaubliche Gelegenheit!
Anmerkung der Jury:
Das Stipendium sollte 2020 vergeben werden, konnte aber aufgrund der Pandemie erst ein Jahr später nachgeholt werden. Wir danken für die zahlreichen Bewerbungen und wünschen der Gewinnerin, Frau Perna, einen unvergesslichen Sprachaufenthalt.
Gewinner des Durchschnitts-Stipendiums 2019 (das erste Stipendium von ESL): Cyrill Rössler
Statement des Gewinners Cyrill Rössler:
Eines meiner Ziele ist es einmal einen französischsprachigen Aufenthalt inkl. DELF/DALF Sprachzertifikat zu machen. Damit kann ich nicht nur in meiner zweisprachigen Wohnregion die Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöhen, sondern kann meine Kenntnisse dann auch im akademischen Bereich anerkennen lassen. Daher ist ein Stipendium für einen Sprachaufenthalt extrem dankbar. Ich habe dieses Wochenende schonmal die Website von ESL angeschaut und bin von der Breite des Angebots überrascht 🙂 Ich freue mich natürlich schon jetzt sehr auf diesen Sprachaufenthalt.
Anmerkung der Jury:
Herr Cyrill Rössler hat mit seiner Bewerbung und seinem Motivationsschreiben die Werte des Durchschnitts-Stipendiums am besten getroffen und repräsentiert. Wir danken allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen.
Erfahrungsbericht Durchschnitts-Stipendium – Sprachaufenthalt in Kapstadt
Ich war insgesamt über einen Monat in Kapstadt, Südafrika. Während den ersten drei Wochen war ich an der Sprachschule EC Cape Town, welche sich im Stadtzentrum befindet. Die Schule hat nicht ohne Grund einen sehr guten Ruf. Der Unterricht ist sehr abwechslungs- und lehrreich. Ich hatte mich für den Kurs ‘’General English’’ entschieden. Dort gibt es zwei verschiedene Arten von Klassen. Eine ‘’morning class’’ bei welcher man sich auf die Grammatik konzentriert und eine ‘’afternoon class’’ bei welcher es darum geht, die Skills reading, listening, writing und speaking zu verbessern. Daher hatte ich auch zwei verschiedene Lehrer, welche sehr gut ausgebildet sind. Ich konnte mein Englisch definitiv auf verschiedenen Ebenen verbessern und bin froh habe ich diese Schule ausgewählt.
Da mir die Stadt so gut gefallen hat, habe ich spontan meinen Aufenthalt um 10 Tage verlängert (jedoch ohne Sprachschule). Ich habe das deswegen gemacht, weil ich das Gefühl hatte, dass es noch so viele Dinge gibt, die ich noch nicht gemacht oder gesehen habe und es daher fast schade wäre, schon so ‘’früh’’ zu gehen. Die vielen möglichen Aktivitäten in Kapstadt sind echt facettenreich und aus Schweizer Sicht meistens auch nicht so teuer.
Hier eine kleine Chronologie der ersten Tage meines Aufenthalts:
Am Freitagabend 31.Januar 2020 bin ich, noch am selben Tag meiner letzten Semesterprüfung, in Zürich ins Flugzeug Richtung Südafrika gestiegen. Der direkte Nachtflug mit der Airline Edelweiss war trotz 11h Dauer recht angenehm. Nach der Ankunft wurde ich von einem netten Herrn am Flughafen abgeholt und zu meiner Unterkunft gefahren. Der Flughafentransport wurde über die Schule organisiert. Die Unterkunft liegt im oberen Teil des Stadtviertels Bo-Kaap und ist eine Art WG/Studentenwohnheim für Schüler der Sprachschule EC Cape Town. Von dem Haus aus hat man eine unglaublich schöne Aussicht auf den Table Mountain. Der erste Schultag war an dem darauffolgenden Montag. Wir bekamen viele Informationen über die Schule, angebotene Aktivitäten, Regeln zum Thema Sicherheit und Tipps für das Leben in Kapstadt. Danach mussten wir einen Einstufungstest machen und schlossen den Schultag mit einem City-Walk ab. Am nächsten Tag wurde ich in eine Klasse mit dem Level ‘’advanced’’ eingeteilt. Die Klasse bestand aus ca. 10 Schülern und hat mir sehr gut gefallen. Dank den angebotenen Events und weil ich in meiner Unterkunft Kameraden aus meiner Schule hatte, habe ich auch schnell Freunde gefunden.
Die Bekanntschaften mit Leuten aus anderen Kulturen waren sehr bereichernd. Von afrikanischen Tages-Grilladen, oder ‘’Braai’’ wie man es in Südafrika nennt, bis zum gesellschaftlichen Kochen des arabischen Gerichtes ‘’Kabsa’’, welches man traditionell mit den Fingern und gemeinsam auf dem Teppich sitzend isst, durfte ich vieles erleben.
Neben Ausflügen zu Orten wie Cape of Good Hope, Simon’s Town oder Stellenbosch, habe ich auch Wanderungen auf die Berge Lions Head, Singal Hill und Table Mountain unternommen. Natürlich war ich auch zu Genüge an den wunderschönen Sandstränden Kapstadts.
Ich kann ein Sprachaufenthalt an der Sprachschule EC Cape Town oder allgemein eine Reise nach Kapstadt wirklich jedem empfehlen, welcher die Möglichkeit dazu hat. Die einheimischen ‘’Capetonian’s’’ sind sehr freundliche Leute und natürlich darf man auch nicht vergessen, welche historisch wichtige Rolle das Land und vor allem die Küstenstadt Kapstadt hat. Wenn man sich an gewisse Regeln hält und man mit ‘’common sense’’ durch den Alltag geht, kann man auch die Gefahren im Thema Sicherheit minimieren.
Ich möchte mich noch einmal recht herzlich bei Ihnen für das Stipendium bedanken. Ich war mir während meines Aufenthalts immer wieder bewusst, welch ein Glück ich habe, dies erleben zu dürfen und bin Ihnen daher sehr dankbar.
Gewinnerin des Durchschnitts-Stipendiums 2018: Nicole Schmid
Statement der Gewinnerin Nicole Schmid:
„Sprachen öffnen einem die Türen zur Welt. Das wurde mir schon gesagt, seit ich klein bin. Durch das Durchschnitts-Stipendium öffnet sich mir auf meinem Weg in die Welt eine weitere, sehr tolle Türe, an welche ich mich selbst im Moment nicht zu denken getraut habe. Wohin sie führt? Vielleicht nach Irland, vielleicht nach England, vielleicht nach Frankreich. Ich bin mir sicher, hinter ihr verbirgt sich eine tolle Erfahrung, viel Wissen und eine unvergessliche Zeit. Ich bedanke mich herzlich für die Möglichkeit, mich auch im Sprachbereich stetig weiterbilden zu können und einen Blick hinter eine vielleicht ganz neue Tür in Europa zu bekommen.“
Anmerkung der Jury:
Frau Nicole Schmid hat mit ihrer Bewerbung die Werte des Durchschnitts-Stipendiums am besten getroffen und repräsentiert. Wir danken allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen.
Gewinner des Durchschnitts-Stipendiums 2017: Samuel Oberholzer
Über Herr Oberholzer
Ich gehöre zum Durchschnitt, weil ich zwar mit guten Noten und einem Nebenjob grundsätzlich gut durchs Leben komme, jedoch schon seit über 4 Jahren keine zwei Wochen Urlaub am Stück mehr hatte. Meine Eltern unterstützen mich in jeglicher Hinsicht, doch das Geld für einen Master im Ausland kann ich von Ihnen nicht abverlangen. Als Durchschnittsdeutschschweizer kann ich nur Durchschnittsfranzösisch. Beim Bund – meinem Traumarbeitgeber – wird jedoch in dieser Hinsicht mehr erwartet. Eine Auffrischung meiner Französischkenntnisse, zusammen mit einem Szenenwechsel während zwei Wochen, wäre für mich als Durchschnittswerkstudent entsprechend mehr als nur durchschnittliche zwei Wochen unifreie Zeit. Die zwei Wochen Sprachaufenthalt wären lang ersehnte „Erholung“ und Weiterbildung in einem: 2 in 1, also überdurchschnittlich ersehnt und überdurchschnittlich erhofft.
Gewinner des Durchschnitts-Stipendiums 2016: Lorena Frauchiger
Die Jury hat dieses Jahr Frau Frauchiger als Gewinnerin des Durchschnitts-Stipendiums erkoren. Sie überzeugte mit einem „durchschnittlichen“ Schnappschuss und einem ausführlichen (und humorvollen) Beschrieb, weshalb sie den durchschnittlichen Studenten/ die durchschnittliche Studentin repräsentiert.
Kommentar Frau Frauchiger
Freue mich wirklich überdurchschnittlich fest über dieses Stipendium, vielen lieben Dank:))!
Ich würde den Sprachaufenthalt gerne im nächsten Sommer 2017 machen, während meinen Semester-Ferien, vorher wird es wohl schwierig, dann könnte ich allenfalls auch noch eine Woche oder zwei verlängern. Mich würde Spanisch in Valencia oder Barcelona sehr reizen.
Gewinner des Durchschnitts-Stipendiums 2015: Fabian Hochstrasser
Herr Hochstrasser konnte im Rahmen der Ausschreibung 2015 die Jury mit dem unten dargestellten Schnappschuss überzeugen. Im Gegensatz zum Vorjahr bestand die Aufgabe darin, einen Schnappschuss aus dem eigenen Alltag zu machen, der die „Durchschnittlichkeit des eigenen Alltags“ widerspiegelt. Der Gewinner repräsentiert in seinem Schnappschuss die folgenden Werte des Durchschnitts-Stipendiums: Mittelstand, Fleiss, durchschnittliche Schulleistungen u.a. aufgrund doppelter Belastung (Arbeit & Studium). Deshalb hat die Jury ihn als Gewinner auserkoren.
Gewinnerschnappschuss
Kommentar Herr Hochstrasser
Ich bin sehr überrascht und unglaublich erfreut, Gewinner dieses tollen Stipendiums zu sein. Spielerisch werde ich nun meine Fremdsprachenkenntnisse aufpolieren können. In der immer globaleren Welt betrachte ich Englisch alles die wichtigste Sprache, deshalb werde ich ein Sprachaufenthalt in England besuchen! Durch das tägliche Anwenden erhoffe ich mir, danach ein fliesendes Englisch sprechen zu können. Ich möchte mich nochmals herzlich bedanken für das grosse Vertrauen und natürlich den super Preis, es kommt mir sehr gelegen, da bisher die Fremdsprachen nicht zu meiner besonderen Spezialität gehört haben. Dies wird sich nun sicher ändern.;-)
der Ausschreibung 2015
Gewinnerin des Durchschnitts-Stipendiums 2014: Angela Schacher
Frau Schacher konnte im Rahmen der Ausschreibung des Jahres 2014 die Jury mit folgendem Video überzeugen. Der Wettbewerb 2014 schrieb vor, zu visualisieren, weshalb man sich selber zum Durchschnitt zählt.
Gewinnervideo 2014
Kommentar Frau Schacher:
Spanisch habe ich durch gelegentliches Anwenden und einem Grundkurs schon etwas gelernt. Dank dem gewonnenen Stipendium habe ich nun endlich die Möglichkeit, meine Kenntnisse im Spanisch zu vertiefen.
Nebst dem, dass es eine der meist gesprochenen Sprachen ist, finde ich Spanisch die schönste Sprache mit einer sehr angenehmen Melodie.
Ich freue mich schon sehr darauf einen zweiwöchigen Sprachaufenthalt in der katalanischen Metropole Barcelona zu absolvieren. Die wunderschöne Stadt zieht mich mit ihrer vielseitigen Kunst und Kultur besonders an.
Nochmals besten Dank für das Stipendium! Muchas gracias!